Acceleration und Skidpad

Der erste Renntag begann routinegemäss mit einer gründlichen Kontrolle aller kritischen Komponenten und einer Analyse des Wetters. Für den Nachmittag war Regen angesagt, am Morgen sollte es trocken bleiben. Man begann sogleich mit den beiden Beschleunigungsfahrten des ersten Fahrers und stellte danach Fahrwerk und Aerodynamik auf die Kurvendisziplin Skidpad um. Vor der wunderbaren Alpenkulisse absolvierten beide Fahrer ihre Läufe und es konnte die zweitbeste Zeit des Tages gefahren werden.

Das Autocross

Auf den Nachmittag hin rückte das Wetter wieder ins Sichtfeld der 50 teilnehmenden Rennteams. Das Ausmass und der genaue Zeitpunkt des erwarteten Regens war schwer abschätzbar weshalb der AMZ sich dazu entschied seinen ersten Fahrer früh seine Zeiten zu fahren zu lassen. Der zweite Fahrer wurde just im richtigen Moment in die Schlange gestellt: wenige Minuten bevor dem einsetzenden Regen fuhr er unter den besten Bedingungen des Tages die beste Rundenzeit. Der Regen entwickelte sich zum mehrstündigen Sturm und sicherte dem AMZ zwei Sekunden Vorsprung auf das zweitplatzierte Team aus Karlsruhe.

Endurance

Am letzten Tag stand die ultimative Bewährungsprobe für den reparierten Antriebsstrang an: das 22 Kilometer lange Endurance trieb alle Komponenten ans Limit. Jede noch so kleine Schwä- 2015 - flüela «pilatus» auf dem Weg zur Bestzeit im Autocross che kann zum Misserfolg führen. Aus diesem Grund wurde am Vortag bis spät in die Nacht analysiert, wie die Zuverlässigkeit und Performance von «pilatus» maximiert werden konnte. Die letzten Regelungsänderungen wurden nochmals auf der Teststrecke validiert bevor man den Akkumulator ein letztes Mal voll aufgeladen hat. Am frühen Nachmittag war es so weit: «pilatus» fuhr los und konnte von Beginn weg kompetitive Zeiten setzen.

Award Ceremony

Der zweite Teil der Award Ceremony verschaffte Gewissheit: erste Plätze in den dynamischen Hauptdisziplinen Endurance und Autocross sowie ein zweiter Platz im Skidpad konnten nach Zürich geholt werden. Trotz der kürzeren Rundenzeit brauchte «pilatus» im Endurance weniger Energie als seine Hauptkonkurrenten, was dem AMZ den ersten Platz in der Kategorie Effizienz einbrachte. Der erneute zweite Platz im Engineering Design Event unterstreicht die gute Ingenieursleistung der Studenten, birgt aber noch Luft gegen oben. Die Summe dieser Paltzierungen führte zum wichtigsten Preis des Rennens: Der AMZ gewinnt mit «pilatus» das Formula Student Event in Österreich vor den Teams aus Karlsruhe und Stuttgart!