Am Hauptsitz unseres Hauptsponsors EKZ in Dietikon versammelten sich etwa 360 Sponsoren, Familienmitglieder, Freunde und Mitglieder anderer Formula Student Teams, um ein erstes Mal die neuen Boliden zu sehen. In einer technischen Präsentation wurden die Konzepte der beiden Fahrzeuge vorgestellt. So erfuhren die Anwesenden zum ersten Mal vom hydraulischen Fahrwerk, dem überarbeiteten Antriebsstrang und allen anderen Neuerungen in «pilatus». Eindrücklich war auch die Vorstellung der Herangehensweise, wie «flüela» das autonome Fahren ermöglicht wurde. Im Anschluss an die technische Präsentation wurden die Gäste nach Aussen geleitet, wo die Fahrdemonstration der neuen Boliden stattfand.

Vor knapp drei Wochen versammelte sich das Team am frühen Morgen zu einem der bedeutendsten Meilensteine in der Entwicklung von «pilatus»: der Rennwagen fuhr zum ersten Mal aus eigener Kraft seine ersten paar hundert Meter. Seither ist das Testteam fast täglich auf den Testplätzen zu finden. Erfolgreiche Inbetriebnahmen von Untersystemen wechseln sich mit diversen Rückschlägen ab, doch mit jedem Kilometer läuft «pilatus» zuverlässiger und schneller. Diese Fortschritte von der Strecke mitzuerleben erfreut das gesamte Team. So entstand nach acht Monaten der Entwicklung ein Rennwagen, der auf den erfolgreichen Konzepten der letzten Jahre aufbaut und dennoch mit zahlreichen Innovationen im gesamten Fahrzeug aufwartet. So wurde der Antriebsstrang komplett überarbeitet. Mit der Einführung eines hydraulischen Fahrwerks konnten die Bewegungsmodi sowohl für die Federung als auch für die Dämpfung komplett entkoppelt werden. Dank einer neuen Anordnung der Komponenten im Fahrzeug konnte der Diffusor deutlich vergrössert werden, was den Abtrieb stark erhöht.

Wir möchten uns bei all unseren Partnern und Unterstützern bedanken. Unsere solide Basis an Sponsoren hat es dieses Jahr wiederum ermöglicht, ein Auto auf höchstem Niveau zu entwickeln und innovative neue Konzepte umzusetzen. Neben den Fertigungspartnern und anderen Dienstleistern möchten wir uns gerne auch noch bei all denjenigen Sponsoren bedanken, welche uns durch grosszügige Geldbeiträge die Anschaffung von Einkaufsteilen und im Speziellen die Teilnahme an den Wettbewerben ermöglichen. Unser herzlicher Dank geht ebenfalls an die ETH Zürich, insbesondere das Institut für Virtuelle Produktion, sowie die Hochschule Luzern. Sie unterstützen uns mit einer unübertroffenen Infrastruktur und Ausrüstung und steuern kompetente Betreuer und Professoren mit fundierten Fachwissen bei. Wir freuen uns darauf, mit «pilatus» in wenigen Monaten gegen die internationale Konkurrenz anzutreten!

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