Cars
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Output
4 x 39 kW
Top Speed
120 km/h
0 - 100 kph
1.9 s
Weight
181 kg
About the car
«Erfolg durch Innovation» - der Leitsatz für «gotthard». Eine Besinnung auf den höchsten Wert in der zehnjährigen Erfolgsgeschichte des AMZ. Ein neues Fahrwerk wurde entwickelt, inklusive einer eigenen Reifenentwicklung. Die Effizienz des Antriebsstranges konnte weiter gesteigert werden. Weiterhin wurde auf bekannte Stärken wie selbstentwickelte Motoren, MRF-Dämpfer, eine ausgeklügelte Fahrdynamikregelung und ein volles Aerodynamik Paket gesetzt. Bevor <<gotthard>> zu einem autonomen Rennboliden umgebaut wurde, bestand der Akku aus zwei separierten Boxen. Dieser wurde ersetzt durch einen kleineren, für den autonomen Rennwettbewerb effizienteren Akku und befindet sich im hinteren Bereich des Fahrzeugs. Der Platz des vorherigen vorderen Teils des Akkus wird nun durch die Computerbox eingenommen. Das Resultat ist eine bessere Gewichtsverteilung mit einem tieferen Schwerpunkt. Des Weiteren erlaubt es ein Diffusor zu verwirklichen, welcher in das Chassis integriert ist. Die Radiatoren wurden hinter das Chassis verschoben und werden mittels zwei Lüftern durchströmt. Dadurch konnte die Aerodynamik des Fahrzeuges optimiert werden. Das Fahrwerk wurde mit einer dritten Feder ausgestattet. Die sogenannte Heave-Spring ermöglicht es die Heave-Bewegung des Fahrzeuges weitgehend von den anderen Modi entkoppelt zu federn. Dadurch konnten die Einzelradfedern weiter modifiziert und weicher eingestellt werden, was mehr mechanischen Grip an den selbstentwickelten Reifen ermöglicht. Weiterhin sind die Dämpfungseigenschaften des Fahrwerks mittels MRF-Technologie regelbar. Der Antriebsstrang konnte durch mehrere individuelle Modifikationen, beispielsweise neue SiC-Halbleiter Module, sowie durch die Neuauslegung des Elektromotors (in sechster Generation) und neue Akkuzellen, effizienter gemacht werden. Ein eigens entwickeltes Battery Management System, welches mit Licht kommuniziert, ermöglicht die optimale Ausnutzung der Batterie und garantiert grösstmögliche Sicherheit. Um autonom fahren zu können, wurde für das Fahrzeug mit einem LiDAR Sensor sowie dreier Kameras ausgestattet um die Umgebung wahrzunehmen. Zusammen mit einem Steering Actuator und einer Dual INS ist das autonome System komplett. Der Mut unbeschrittene Wege zu gehen bescherte dem Team eine Achterbahn der Emotionen. Riesige Fortschritte und harte Rückschläge, Niederlagen und Siege: alles was ein Jahr in der Formula Student zu bieten hat. Die Mühen haben sich gelohnt: «gotthard driverless» überzeugte in einer turbulenten Saison. Das ist stolz auf die Siege der Formula Student Deutschland und der Formula ATA Italien. Zusätzlich gewann AMZ’s <<eiger>> in der Kategorie für elektrisch angetriebene Fahrzeuge in Deutschland und bescherte somit den ersten Doppelsieg in der Geschichte der Formula Student.